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Umweltzerstörung

Ein Aufkleber von PETA (Ende 90er)
Aufkleber von PETA (Ende 90er)

Rodung: 325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden „Viertelpfünder“-Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 5 m² Land verbraucht.

Anmerkung: häufig hört oder liest man von Aktionen diverser „Naturschutzverbände“ für den Regenwald. Dabei werden Brandrodungen von riesigen Gebieten erwähnt. Greenpeace und Konsorten geben dann den ultimativen Tipp: kaufen Sie kein Tropenholz, damit der Regenwald erhalten bleibt. Unsinnigerweise befinden sich aber auf brandgerodeten Flächen keine Bäume mehr, die zu Holz verarbeitet werden könnten. Brandgerodete Flächen werden als Weideflächen für riesige Viehherden oder zum Sojaanbau für Tierfutter verwendet, damit auch der deutsche Verbraucher „leckeres Rindfleisch aus Südamerika“ auf den Tisch bekommt. Versuchen Sie mal von Greenpeace eine Aussage dazu zu erhalten: Fünf eMails wurden dazu an Greenpeace geschickt – ohne Antwort. eMail Nr. 6 war dann eine Spendenanfrage, welche dann auch innerhalb 30 Minuten beantwortet wurde… (©®)

Umweltverschmutzung: Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine typische Schweinefarm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.

Land: Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche werden dafür benutzt, Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen Fläche produziert werden.

Wasser: Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten Wasserverbraucher in diesem Land. Es werden 20.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.

Energie: Mehr als ein Drittel der gesamten Rohmaterialien und des fossilen Brennstoffes in den USA werden für die Aufzucht von Tieren für den menschlichen Verzehr verbraucht. Die Produktion eines einzigen Hamburgers verbraucht genauso viel fossilen Brennstoff wie ein Kleinwagen für eine Fahrt von 32 km und genug Wasser um 17 mal zu duschen.

Siehe auch:

Treibhausgas-Emissionen: 14 Prozent durch „Nutztiere“. Methan wird im Pansen der Schafe und Kühe gebildet, wenn Magenbakterien der Tiere Pflanzenfasern in ihre Bestandteile zerlegen. Schafe oder Kühe atmen daher Methan aus und tragen damit zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. In Australien machen die Methanausdünstungen der millionenköpfigen Schaf- und Rinderherden 14 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen aus. Statt die Ursachen in der Massentierhaltung zu bekämpfen, wollen Biologen nun die Tiere impfen […], damit weniger Methan freigesetzt wird. Mehr….

Massentierproduktion einer der Hauptschuldigen am Waldsterben
Hamburg (Robin Wood) – Stickstoffemissionen, die den Wäldern in Mitteleuropa am stärksten zusetzen, stammen zur Hälfte aus der landwirtschaftlichen Tierproduktion. Diese Tatsache ist von der Bundesregierung bisher vertuscht worden. Aber auch die für die Wälder zuständige Verbraucherschutzministerin Künast hat den Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und Waldsterben bislang nicht in den Vordergrund gerückt. Mehr… Info: Greenpeace ist zu keiner Aussage diesbezüglich bereit und antwortete nur auf Spendenanfragen. Versuchen Sie’s…

Eingriffe des Menschen in den globalen Stickstoffkreislauf: Unsere fleischorientierte Ernährung als Mitverursacherin einer Klimaveränderung. Heidrun Warning-Schröder BLK-Modellversuch Energienutzung und Klima Neumünster, Feb. 1993

Was essen wir 2050 (SPIEGEL 6/2000)?
Pflanzenzüchter und Molekularbiologen wollen den Hunger in der Welt besiegen. In den Industrieländern decken die Food-Ingenieure der Lebensmittelkonzerne den Tisch. Entwicklungspolitiker fordern, die Nahrung in der Welt gerechter zu verteilen. Mehr…

Enquete-Kommision (Untersuchungs-Kommision des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre)
Durch die Senkung des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit förderliches Mass könnten ein viertel oder mehr der klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten Ernährung eröffnet somit das mit Abstand grösste Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente) im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die volkswirtschaftlichen Folgekosten der ernährungsbedingten Krankheiten (25 Mrd. Euro/Jahr) erheblich reduziert. Bezogen auf die Klimabelastung ergibt sich bei der fleischhaltigen Komponente (z.B. Frikadelle) die 13fache Menge an CO2-Äquivalenten gegenüber der fleischlosen Komponente (z.B. Getreidebratling).