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Studien mit VegetarierInnen

Wer hätte es gedacht?

Um sich gesund zu ernähren, benötigen Menschen kein Fleisch, das haben diverse wissenschaftliche Studien im In- und Ausland bewiesen.

Viele Zivilisationskrankheiten, wie Arteriosklerose, Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Gicht, Rheuma und Diabetes kommen bei Vegetariern wesentlich seltener vor als bei Fleischessern. Zu diesem Ergebnis kommen wissenschaftliche Studien im In- und Ausland, die über mehrere Jahre die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten, sowie die Lebenserwartung von Vegetarier und Fleischesser miteinander verglichen haben. Die bisher weltweit umfangreichste Vegetarier-Studie mit 11000 Personen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, die im Juni 1994 im „British Medical Journal“ vorgestellt wurde, hat eindeutig die Behauptung widerlegt, VegetarierInnen seien unter anderem nur deshalb gesünder und lebten länger, weil sie allgemein eine besonders bewusste Lebensweise hätten.

Durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die außer ihrem Fleischkonsum weitgehend eine gleiche Lebensweise und einen gleichen sozialen Status etc. wie die untersuchten VegetarierInnen hatte, konnte der Faktor Fleisch methodisch besonders gut in seiner Wirkung isoliert werden.

Das Ergebnis: Praktisch alle Gesundheitsparameter wiesen bei den VegetarierInnen deutlich bessere Werte auf, die Sterberate war um 20 Prozent und die Krebstodesrate sogar um 40 Prozent niedriger als bei der fleischessenden Kontrollgruppe.

Falls Sie mehr über die wissenschaftlichen Studien zur vegetarischen Ernährung erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen die Zusammenstellung der Studien der Universität Gießen, des Krebsforschungszentrums Heidelberg und des Bundesgesundheitsamtes Berlin, herausgegeben vom Vegetarier-Bund Deutschlands e.V. – die 3 großen Studien.

Studie: Vegetarier leben am längsten (09.03.03)
Heidelberg (dpa) – Vegetarier leben länger als der Durchschnitt der Bevölkerung. Dies ergab eine Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Wenn aus einer durchschnittlichen Bevölkerungsgruppe in einem bestimmten Zeitraum 100 Menschen stürben, so seien dies bei einer Vegetarier-Gruppe nur 59. Die restlichen 41 lebten länger als statistisch zu erwarten wäre, hieß es.