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Neues von der Fleischmafia

Greenpeace rät: rotten Sie doch bitte andere Fischarten aus!

Der aktualisierte Fischratgeber von Greenpeace rät: kein Rotbarsch, Scholle, Seeteufel, Steinbeißer und Victoriabarsch zu essen! Davon gibts nicht nämlich mehr viele. Lieber Karpfen, Forelle und Pangasius (Aquakultur; hauptsächlich aus Südostasien; Aufzucht und weltweiter Transport ist nachweislich ökologischer Unsinn!) töten lassen und „konsumieren“. Davon haben wir ja noch genug. Greenpeace rät, nur Fisch aus gesunden Beständen zu kaufen, der „mit schonenden Methoden“ gefangen wird. Das ist ungefähr genauso ein Dummgelabere wie das humane töten von („Bio-„)Säugetieren.

Wir raten: essen Sie am besten keinen Fisch und informieren Sie sich zum Thema „Überfischung“ – und nehmen Sie Greenpeace nicht mehr ernst. Das tun wir schon lange nicht mehr.

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Vegetarier fliegen nicht?

Da fliege ich mit meiner Frau in die USA. Latürnich haben wir – wie immer – bereits im Vorfeld vegetarisches Essen geordert. Nun, es kommt wie es kommen musste: wir werden bei der Essensausgabe von einer netten Stewardess über den Bordlautsprecher ausgerufen, „die beiden Vegetarier mögen sich doch bitte melden“. Naja. Mit einem Schmunzeln nehmen wir unser wirklich köstliches Essen – indisches Mattar mit Reis – mit einem veganem(!) Cookie entgegen.

Nun, was essen die anderen > 250 Passagiere? Wir waren definitiv die einzigen an Bord, die veg* Essen geordert haben! Bei so vielen Passagieren und einem geschätzten Anteil von 8% Veg*s müssten sich noch mindestens 18 weitere Menschen fleischfrei ernähren. Nur: wo sind die? Fliegen die nicht? Melden diese nicht Ihre Essgewohnheiten an (OK, die Amerikaner sehen Vegetarier grundsätzlich als Bedrohung an, weil die ja auch kein Schweinefleisch essen…)? Lassen die ihr Fleisch zurückgehen und essen nur die Beilagen? Essen die Veg*s nichts beim fliegen und trinken nur Tomatensaft ;-)? Problem mit dem Outing als Veg?

Sind wir vielleicht doch nicht mal 8% der Bevölkerung sondern gerade mal 1%? Ich bin da gerade etwas frustriert…. Wer kann das erklären? Achja: beim Rückflug war es nicht anders.

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Welt-Vegan-Tag am 1. November 2009

Die britische Vegan Society rief 1994 anläßlich des 50sten Jahrestags ihres Bestehens und der Einführung des Worts „vegan“ in die englische Sprache den „Weltvegantag“ ins Leben, der seither an jedem 1. November begangen wird.

Ein Mensch konsumiert in Deutschland durchschnittlich im Lauf seines Lebens die Körper von 600 Hühnern, 22 Schweinen, zwanzig Schafen, sieben Rindern. Hinzu kommen die Leichen vieler anderer Tiere, darunter unzählige Fische, deren Zahl nicht zu ermitteln ist, da sie so wenig als Individuen wahrgenommen werden, daß sie in den offiziellen Statistiken nur in Tonnen bemessen werden sowie die Tatsache, daß allein für den Eikonsum 70 Hennen jeweils ein Jahr leiden, um dann getötet zu werden, und ebensoviele männliche Kücken unmittelbar nach dem Schlüpfen vergast oder vermust werden. Rechnerisch leidet eine Henne für ein Ei – gleich, ob in der Pfanne, in Eiernudeln oder Keksen – mehr als einen Tag, für einen Liter Milch eine Kuh eine Stunde, für ein Kilo Käse oder ein Pfund Butter einen halben Tag. Ein gewöhnliches Stück Kuchen bedeutet, eine Kuh eine Stunde und ein Huhn 8 Stunden zu mißhandeln.

Daran ändern auch angeblich verbesserte Methoden der Gefangenhaltung nichts. Immer mehr Menschen erkennen, daß dies ethisch inakzeptabel ist, und leben daher vegan. Veganismus ist eine Lebensweise, bei der der Konsum aller „Tierprodukte“ abgelehnt wird. Dies betrifft neben der Ernährung z. B. auch Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände aus Haut und anderen Tierprodukten („Leder“, „Seide“, Tier“wolle“ usw.).

Wir rufen daher dazu auf, in Zukunft keine Tiere mehr zu quälen und umzubringen. Kurz: vegan zu leben.

Text von veganismus.de – Weitere Pro Vegane Seite: pro-vegan.info

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Folgen der Massentierhaltung Umweltschutz

Nutztiere erzeugen mehr als die Hälfte der weltweiten Treibhausgase!

Bereits im Jahre 2006 hat die Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) veröffentlicht, dass die weltweite Fleischproduktion für 18% der durch Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich ist.

Für das World-Watch-Institut haben nun 2 Umweltwissenschaftler der Weltbank diese Zahlen nachgerechnet und korrigiert: Die FAO, welche sich weltweit für einen höheren Fleischkonsum einsetzt, hat bei ihren Berechnungen einiges „übersehen“, anderes unterschätzt und manche Emmissionen falsch zugeordnet.

Nach Korrektur dieser Fehler und Anpassung an den aktuellen Stand der „Tierproduktion“ (von 2006 bis 2009 hat sich diese weltweit weiter erhöht) stellten die Wissenschaftler fest, dass der Beitrag der Produktion tierischer Produkte auf die Treibhausgase mindestens (!) 51% betragen!

Statt den von der FAO berechneten 7516 Millionen Tonnen CO2-eq pro Jahr erzeugt die Produktion tierische Nahrungsmittel ganze 32564 Millionen Tonnen CO2-eq.

Dies heisst: Selbst wenn man weltweit auf alternative Energien umsteigen würde, alle Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen und alle Autos und Flugzeuge verbieten würde, wäre der Effekt fürs Klima kleiner, als wenn man die Ernährung von tierischen auf pflanzliche Produkte umstellen würde.

Der ganze Artikel aus dem aktuellen WorldWatch-Magazin ist online erhältlich: Livestock and Climate Change.
Presseerklärung des World-Watch-Institutes: Livestock Emissions: Still Grossly Underestimated?
Veröffentlicht hat diese Meldung: Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV)

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Twitter…

Jaja, es ist wichtig, einen Account bei Twitter zu haben! Das sagt jeder. Sogar die Tagesschau. Also sind wir nun auch bei Twitter. Keine Ahnung warum und weshalb und wer es braucht, aber es scheint hip zu sein… Zu unserer Twitter Seite.

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1. Oktober: Welt-Vegetariertag: «Konsequenter Tierschutz is(s)t vegetarisch»

Seit 1977 wird jeweils am 1. Oktober der Welt-Vegetariertag gefeiert. Ursprünglich wurde er von der North American Vegetarian Society ins Leben gerufen. Heute ist er von allen Vegetarier-Organisationen auf der Welt übernommen worden.

Obwohl jeder Mensch sich tagtäglich mit seiner Ernährung befassen muss, wird nur allzu selten darüber nachgedacht, welche Auswirkungen die eigene Ernährungsweise hat.

Dieser Tag soll die enormen globalen und lokalen Folgen des Fleischkonsums ins Bewusstsein bringen. Dazu gehören unter anderem die weitreichenden ökologischen und die gesundheitlichen Folgen. Auf der Homepage von www.vegetarismus.ch (von denen ich diesen Text geklaut habe) finden Sie auf über 1700 Internetseiten umfassende Informationen zur vegetarischen Lebensweise in all ihren Aspekten.

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Hagen Rether – Die Wahrheit über Fleisch

Bekanntlich mag ich Hagen Rether. Bei Wikipedia steht sogar, dass er Vegetarier sein soll. Das erklärt, warum er in seinem Programm über Separatorendreck und Tiertransporte spricht. Außerdem hinterfragt er, ob es ein „Menschenrecht auf Leberwurstbrot“ gibt, weil die Menschen sich schon morgens mit Tierkadavern vollstopfen.

Nicht das seine Zuschauer das unbedingt kapieren. Die lachen zwar beschämt, wenn Herr Rether ihnen den Spiegel vorhält, aber in der Pause drücken die sich wieder die vermusten und gewürzten Säugetiere in Form von Bratwürsten rein, als hätten Sie keine 5 Minuten vorher etwas über die Zustände der Massentierhaltung gehört (live erlebt!).

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Neues von der Fleischmafia

Alles für die Kinder: 1. Säugetier-Zerlege-Meisterschaft

Das Fleischerhandwerk ist nun mal eine blutige Sache: Tiere werden getötet, Blut fließt, Därme und andere Innereien verbreiten einen unangenehmen „Duft“. Da ist es logisch, dass etwas für das Ansehen der Zunft gemacht werden muss. Und was bietet sich da besseres an, als etwas unter dem Deckmäntelchen „Kinderträume“ zu tun?

Das muss sich auch die Firma „TönniesFleisch“ gedacht haben, als Sie eine Pressemeldung zur 1. Europäische Zerlege-Meisterschaft verbreitet hat.

„Die Teilnehmer der Zerlege-Meisterschaft müssen in den Vorrunden je drei Schweineschultern ausbeinen, in den Finalrunden fünf Stück. Bewertet werden die Arbeiten nach Schnelligkeit und Qualität, bei Fehlern werden Zeitzuschläge aufgerechnet.

Veranstalter ist „Aktion Kinderträume – Verein der deutschen Fleischwirtschaft e.V., […] Der Verein unterstützt Institutionen zur Erziehung, Betreuung und Weiterbildung hilfsbedürftiger Kinder und Jugendlicher und erfüllt Wünsche und Träume schwerkranker oder schwerbehinderter Kinder und deren Familien (www.aktion-kindertraeume.de).

Parallel können alle Gäste den gesamten Wettbewerb direkt von einer Tribüne im Zerlegebereich oder einer großen Videowand im Festzelt live mit erleben. […] Der Gesamterlös des Tages geht in vollem Umfang an den Verein „Aktion Kinderträume“.“

Das das Töten und die anschließende Zerlegung von Säugetieren mit „Kinderträumen“ in Verbindung gebracht wird, ist schon eine lässige Perversität. Der Wahrheit halber sollte man diese Aktion beim nächsten mal in „Aktion KinderAlpträume“ umbenennen – denn: wer sagt schon einem Kind, wie das „leckere“ Fleisch „produziert“ wird? Oder wer würde ein Kind bei einer Schlachtung zusehen lassen?

Aber das ist den Profiteuren solcher Aktionen, wie den Fleischfabrikanten Tönnies, Hoeness (Howe) sowie Unterstützerinnen wie z.B. Veronica Ferres bestimmt recht egal. Hauptsache die Kasse – und das gesellschaftliche Ansehen – stimmt!

Als nächstes kommt was über die „Abwrackpämie für Milchkühe“ vom Bauernverband. Die sind mindestens genauso krank.

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Kinderkanal: wie schiebe ich einem Vegetarier Fleisch unter?

Neulich im Kinderkanal (KiKa): bei einem Darsteller wird die Mama zu Besuch kommen. Aber die ist Vegetarierin. Was kochen? Es folgt eine ausführliche Beschreibung über die Geschichte der Maultaschen (die nicht vegetarisch sind). Am Ende der Sendung werden der vegetarischen Mama dann die Maultaschen samt Fleisch (heimlich) kredenzt. Ganz großes Kino, KiKa.

Als nächstes kommt vielleicht beim Kinderkanal eine Anleitung, wie man Moslems Schweinefleisch unterjubelt?

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Neues von der Fleischmafia Umweltschutz

Größte marine Aquakulturanlage auf dem Festland

Prof. Dr. Uwe Waller, ehemaliger Chef des Kieler Aquariums (dazu Taucher und passionierter Angler, der das Tauchermesser im Wohnzimmer liegen hat) ist gerade dabei, mit Hilfe von 25 Millionen Euro von der Stadt Völklingen (Saarland) die größte marine Aquakulturanlage auf dem Festland zu bauen.

1,5 Millionen Fische bzw. fünfhundert Tonnen Seefisch sollen dort „wachsen“.

Dabei wird Bullshit-Bingo in bester Manier gepredigt. „Umweltfreundliche und nachhaltige Produktion“. Und Fische (Störe) soll es dort geben, die „reifen“. Es fehlt nur noch, dass beim töten der Tiere vom „ernten“ gefaselt wird.

Herr Waller und Projekt-Kollegen sehen sich momentan auf einem Ritt auf einer Kanonenkugel (wie der olle Münchhausen?), die aber sanft landen soll. Dabei sollte auch solchen Speziesisten klar sein, dass Kanonenkugeln einschlagen. Heftig einschlagen.

Warten wir mal ab, wie viel Antibiotika oder andere Mittel gegen Parasiten, die ebenfalls die Ökosysteme der Umgebung und die menschliche Gesundheit gefährden, dort eingesetzt werden. Und wie die Ausbeute ist: in der Aquakultur benötigt man je nach Fischart ca. 4 Kilogramm Futter, um ein Kilogramm Fisch zu züchten. Ist sowas ökologisch sinnvoll?

Anstatt der Überfischung der Meere mit fischfreier Ernährung entgegenzuwirken, werden jetzt also Aquakulturanlagen in die Landschaft gesetzt. Aber was soll mensch von einem Angler auch erwarten?

Achja: die Stadt Völklingen soll die hässlichste Stadt Deutschlands sein. Schöner wird Völklingen mit dieser Massentierhaltungsanlage sicherlich nicht.

Quelle: Zahlenangaben