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Tierprodukte und pflanzliche Alternativen

Vegetarier essen nichts vom getöteten Tier – das ist der einfachste gemeinsame Nenner. Fleisch und Fisch sind tabu!

Was ist aber mit den anderen Produkten und Zutaten, die von Tieren geliefert werden?

Leider ist es gängige Meinung, dass durch das Trinken von Milch und Essen von Eiern keine Tiere getötet oder gequält werden müssen. Aber selbst bei Bio-Haltung oder freilaufenden Hühnern gilt: Sobald die Tiere nichtmehr genügend produzieren, werden sie geschlachtet. Ein Huhn kann bis zu 15 Jahre alt werden, eine Kuh 20 bis 25 Jahre, allerdings sind sie dann unrentabel und werden vorher geschlachtet! 50% der Hühnerküken werden sofort nach Geschlechtsbestimmung (sog. „Sexen“) lebendig vergast, vermust oder geschreddert, da diese für die Produktion menschlicher Nahrungsmittel unbrauchbar sind.

Damit eine Kuh Milch geben kann, muss sie einmal im Jahr kalben. Das Kalb wird der Mutter weggenommen und mit minderwertiger Nahrung schnell groß gezogen, damit es zu Wurst oder z.B. „Wiener Schnitzel“ verarbeitet werden kann. Es wird vollgepumpt mit Medikamenten und Antibiotika, steht in einem viel zu kleinem Stall, ist ständig unter Stress und hat alles andere als ein schönes Leben. Selbst wenn es auf einer Weide leben darf, der Stress des Schlachtens und die Angst bleiben dem Tier dennoch nicht erspart (hier eine Flash-Animation dazu: Fressen und gefressen werden von soylent-weiss.de).

Alternativen zu Milch und Milchprodukten, Eier, Käse, Butter, Mayonnaise, Wurst und Brotaufstriche, Fleisch, Zucker, Honig, Schokolade und Süßes und Gelatine sind schnell gefunden. Nehmen Sie z.B. statt Eier: Sojamehl mit Wasser. Statt Milch: Sojamilch. Sahne/Creme Fraiche, etc. ist auch auf Sojabasis erhältlich. Statt Butter: Margarine, usw. Es ist ganz einfach.

Hier viele weitere Tipps für vegane Alternativen von ullrykka.de oder aus dem Tierrechtskochbuch von Maqi.