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Verdammte Toleranz – Tofu ist schwules Fleisch

In der letzten Zeit häufen sich hier die Kommentare und EMails von Fleischessern, die mehr Toleranz durch Vegetarier und (erst recht) Veganer fordern. Häufig essen diese Schreiberlinge lt. Eigenauskunft nur ganz selten Fleisch – und wenn – dann ist es Bio und vom Metzger des Vertrauens. Oder sie überlegen, ihren Fleischverbrauch einzuschränken. Damit, so die gängige Meinung, ist der Ethik und der Moral doch Genüge getan und man sollte nun jegliche Provokationen gegenüber Fleischköstlern doch bitte einstellen.

Außerdem wären Fleischesser doch auch tolerant, denn sie könn(t)en die Argumente der Veg*s gegen das Fleischessen nachvollziehen. Aber: es wäre u.a. der „Geschmack“ oder die „Lust“ Fleisch und Wurst zu essen, die einen dazu treibt Tiere töten zu lassen (<- das ist wohl wieder provokant!?), um diese anschließend zu verspeisen. Und das sollte man nun mal akzeptieren – und fordert die Absolution.

Dabei werden die mittlerweile beliebten Worte und Phrasen wie Produkte, Konsumenten und Nachhaltigkeit verwendet. Keiner will mehr ein gewöhnlicher Fleischesser sein, der Tiere isst: „Ich bin doch nur ein Verbraucher der Produkte konsumiert.“, hört sich auch viel harmloser an und verdrängt, was sich hinter Currywurst, Burger oder Schnitzel versteckt. Mal wieder Bullshit-Bingo des pervertierten Systems. Das Brain-washing der Medienkultur im Auftrag der Tierausbeuter-Lobby-Industrie funktioniert prächtig.

Nun frage ich mich, warum Fleischesser dieses Blog eigentlich besuchen und sich anschließend provoziert fühlen? Es steht hier unmissverständlich in großen Buchstaben: „Alles für Vegetarier + Pro Vegan“. Wer eine Informationsquelle sucht um sein, wie es doch so schön modern und neudeutsch heißt, „Fleischkonsum zu reduzieren“, wird hier wenig Unterstützung finden. Es gibt hier auch keine Rezepte mit „Fleischersatzprodukten“, denn davon halte ich nix. Und wer dabei Hilfe braucht, einen einzigen Tag(!) auf Fleisch/Wurst zu verzichten ist hier auch am falschen Ort.

Aber ich habe trotzdem eine große Hilfe für alle, die etwas ändern wollen. Folgendes Video sollte jeder gesehen haben, bevor er nochmal Toleranz für seine Essgewohnheiten fordert. Es kostet nur ein paar Minuten Zeit. Earthlings.

Tofu ist schwules Fleisch

Und wenn wir mal bei Toleranz sind: ein paar „kreative Köpfe“ einer Werbeagentur haben vor einiger Zeit für eine Steakhauskette ein Anzeigemotiv gestaltet.

Es zeigt ein Steak, gegrillt und verzehrfertig, darauf steht – wie mit einem Brennstempel hineingesengt – der Spruch: „Tofu ist schwules Fleisch“.

Nicht nur, dass diese Anzeige homophob und provokativ ist: sie impliziert, dass nur richtige Hetero-Männer Fleisch essen. Das man damit den Nerv der Zeit getroffen hat, zeigen die vielen Macho-Kommentare in den Foren des Spiegel, wo ich von dieser Werbekampagne gehört habe. Dort ist auch ein Foto des Steaks zu finden.

Von der Werbeagentur stammt auch der Spruch: „Wenn man Tiere nicht essen soll warum sind sie dann aus Fleisch?“

Soviel zu Toleranz. Auch als Veg* kann man den Braten riechen…

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Lebensmittel von geklonten Tieren in der EU auf dem Markt

Das wird von einem Papier der EU-Kommission für Handel bestätigt. Noch ist nicht entschieden, ob Lebensmittel von geklonten Tieren gekennzeichnet werden müssen.

Letztes Jahr wurde bekannt, dass zumindest in Großbritannien bereits Milch und Fleisch von geklonten Rindern ohne eine entsprechende Zulassung in den Verkauf gekommen ist. Vermutet wurde, dass dies auch in anderen Ländern der Fall sein dürfte (Trinken wír bereits Milch von geklonten Tieren?).  Samen geklonter Tiere können ohne Genehmigung in die EU eingeführt werden, so dass es schon viele Nachkommen geben könnte.

In einem Bericht der EU-Kommission für Handel, der von Testbiotech veröffentlicht wurde, wird diese Vermutung bestätigt. Hier heißt es, dass es über den Import von Samen bereits viele Nachkommen geklonter Tiere in der EU geben würde und dass deren Produkte schon auf den Lebensmittelmarkt gelangt seien. In dem Papier wird erörtert, welche Folgen ein Verbot von Produkten geklonter Tiere haben würde. Mehr bei Heise/Telepolis.

Kommentar: Es wird in den nächsten Jahren passieren, dass Lebensmittel von geklonten Tieren in der EU etwas ganz normales sein werden. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird durch billige Preise geschaffen. Ein weiterer Schritt einer pervertierten Gesellschaft, die „das täglich Stück Fleisch“ verinnerlicht hat. Die Macht der Lobbyisten der Fleischindustrie ist unglaublich. Da sind die Mineralöl-Lobbyisten mit ihrem „E10-Bio-Sprit“ lächerlich dagegen. Aber das ist eine andere Sache… Wetten, dass die EU entscheiden wird, dass Lebensmittel von geklonten Tieren nicht gekennzeichnet werden müssen? Die C*U hat ja bereits die Kennzeichnung von Tier-„Produkten“, wenn die Tiere mit gentechnisch-manipuliertem Futter gemästet wurden, aus Wettbewerbsgründen (ja, das würde dann keiner kaufen) erfolgreich verhindert.

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Dioxin: die Profiteure gehen in die Offensive

Nachdem ich mir heute temporär bei Anne Will („Dioxin im Frühstücksei – kein Respekt vor Mensch und Tier?“) u.a. den Geschäftsführer des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft Thomas Janning und (mal wieder) Ex-Bundeslandwirtschaftsminister, Jäger und Bauer Karl-Heinz Funke (das sprechende Fleischderivat mit ungesunder Gesichtsfarbe) antat, kam mir der Tofu fast wieder hoch. Erinnerungen an 2004 kamen auf, als die Geflügelpest in Asien ausbrach und die Regierung von Thailand medienwirksam öffentlich Geflügel aß, damit der Absatz nicht einbrach.  Heute essen sie in Deutschland demonstrativ im TV Eier mit Schinken (neusprech: Bacon), um die Verbraucher zu beruhigen. Gehts noch?

Da werden die Hühnerbarone und deren Praktiken in Schutz genommen:  das wären ja auch Menschen mit Familien, die nur ihr Geld verdienen. Das diese Leute 50% der Hühnerküken sofort nach Geschlechtsbestimmung (sog. “Sexen”) vergast, lebendig vermust oder geschreddert, wird nebenbei mal verschwiegen.

Aber ist es eigentlich nötig, die Verbraucher zu beruhigen? Diese sind bereits so abgestumpft, dass der aktuelle Dioxinskandal das Kaufverhalten der meisten Verbraucher nicht verändert, meint der Spiegel. Das sind eh alles nur Einzelfälle. Alles wird gut! Schlimm ist auch die Verlogenheit der Verbraucher, die sich jetzt empören, aber alles immer billiger haben wollen und sich dann wundern, dass sie zum Schleuderpreis keine Qualität bekommen.

Bundeslandwirtschaftsministerium kritisiert Importverbote

Wie es tatsächlich um die Ganze Sache bestellt ist zeigt, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium nun in die Offensive geht: da wegen dem erhöhten Dioxin-Gehalt in deutschen „Agrarprodukten“ Südkorea kein Schweinefleisch aus Deutschland mehr einführt, britische Supermärkte deutsche Eier aus den Regalen nehmen und die Slowakei ein Verkaufsverbot für Eier, Geflügel- und Schweinefleisch aus Deutschland verhängt hat, protestiert nun der Sprecher von Agrarministerin Ilse Aigner (CSU): „Wir stellen klar, dass zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gesundheitsgefährdung von deutschen Exporten ausgegangen ist“, sagte der Sprecher von Agrarministerin Ilse Aigner (CSU). „Wenn die Slowakei deutsche Produkte gesperrt hat, dann ist das unbegründet und damit völlig inakzeptabel“, betonte er. Ja ne, is klar. Hier will man die „Verbraucher“ schützen, und anderen Ländern will man den Mist unterjubeln und jammert dann, wenn die dankend ablehnen. Die ganze Heuchelei ist nichts anderes als ein weiterer Kniefall der Regierung vor der Agrarlobby.

Aber schon interessant, wohin die Reise von deutschem Schwein, Huhn und Ei in die weite Welt geht. Soviel auch zum Klimaschutz. Was für ein krankes System. Und der Konsument, der sich die Energiesparlampe reindreht um die Welt zu retten,  macht mit.

Klar, es wird tatsächlich ein paar Bauernopfer geben, aber ansonsten wird der Dioxin-Skandal folgenlos bleiben. Die Schäden der Bauern werden vom Staat – also von uns allen – getragen und der Irrsinn geht ganz normal weiter. Wetten?

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Dioxin in tierischen Lebensmitteln

Seit einigen Tagen erschüttert ein Dioxin-Skandal ganz Deutschland. Das Futtermittel von Puten, Hühnern und Schweinen wurde mit dioxinhaltigen Industriefetten verseucht. Kontaminierte Lebensmitteln haben bereits die Verbraucher erreicht.

Die Chronik derartiger Lebensmittelskandale offenbart: ein Einzelfall ist das nicht. Auch dieser Skandal reiht sich in die grundlegende Problematik der intensivierten Tierwirtschaft und der billigen Fleischproduktion ein. BSE, mit Hormonen oder Antibiotika verseuchtes Fleisch, Schweinegrippe, Gammelfleisch, die Gefahren für Tier und Mensch sind zahllos!

Und wieder sollen als Lösung Tausende von Tieren verbrannt oder notgeschlachtet werden. In vielen Fällen handelt es sich dabei um blanken Aktionismus. Doch selbst wenn durch die vorzeitige Tötung der Tiere die unmittelbare Gefahr für die Verbraucher vorerst verringert wird, fängt der Kreislauf nach so einer „kompletten Entsorgung“ fühlender Lebewesen von vorne an. Wenn wir weiterhin nur Symptombekämpfung betreiben anstatt bei der Ursache anzusetzen, werden uns solche Skandale immer weiter begleiten.

Fordern Sie zusammen mit dem VEBU (Vegetarierbund) eine Lösung der Problematik. Senden Sie eine Protestmail an Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner und rufen Sie die Politikerin dazu auf, keine Tiere unnötig töten zu lassen, pflanzliche Alternativen zu fördern und sich dauerhaft für den Schutz der VerbraucherInnen und der Tiere einzusetzen.

Für nachhaltige Lösungen wie eine Reduktion des Fleischkonsums und der Massentierhaltung spricht sich bisher kaum jemand aus. Fordern Sie zusammen mit dem VEBU langfristigere und effektivere Lösungsstrategien.

Der Vebu hat dafür eine Protestaktion gestartet.

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Halal-Fleisch wird Goldgrube für Fast-Food-Ketten

Quick startet in Frankreich mit 22 Filialen für Muslime durch

Paris/München (pte/31.08.2010/13:55) – Die belgische Fast-Food-Kette Quick setzt in Frankreich ab sofort auf Fleisch, das nach den islamischen Regeln hergestellt wurde. Der Vorstoß kommt in dem boomenden und multikulturellen Markt nicht von ungefähr. Ähnlich wie in Großbritannien (pressetext berichtete) verspricht sich der Konzern Erfolge, wie sie schon Nestlé oder Unilever im Segment des Halal-Fleischs zu verzeichnen hatten. So will Quick künftig in 22 Filialen Halal-Essen für gläubige Muslime anbieten.

Nachfrage bestimmt Angebot

Dass das Konzept aufgeht, belegen nicht nur Wettbewerber, sondern auch erste Testversuche in der Praxis. Quick zufolge sind die Versuche in Frankreich in nur wenigen Wochen so gut verlaufen, dass Unternehmenschef Jacques-Edouart Charret heute, Dienstag, angekündigt hat, sein Angebot in diesem Segment auszubauen. Allein in der Millionenmetropole Paris werden ab morgen zehn Quick-Geschäftslokale auf die Halal-Reinheitsgebot-Produktion umgestellt. Als Zugeständnis, so das Unternehmen, wird es auch weiterhin „normale“ Hamburger geben.

Auch wenn diese herkömmlichen Fast-Food-Produkte für nicht-muslimische Kunden künftig in Halal-Filialen nur noch aufgewärmt, aber nicht dort zubereitet werden, begrüßen Experten die Produktdiversifizierung. „Das Konzept wird aufgehen. Denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Zudem lassen sich damit nicht nur neue Zielgruppen erschließen, sondern auch neue Trends kreieren“, unterstreicht Marketingfachfrau Anne M. Schüller von der gleichnamigen Beratungsgesellschaft auf Nachfrage von pressetext.

2010 rund 641 Mrd. Dollar Umsatz

Ähnlich shari’ah-konformen Produkten in der Finanzindustrie (Islamic Finance) (pressetext berichtete) erhoffen sich viele Lebensmittelhersteller lukrative Umsätze. Dass sich das Geschäftsfeld lohnt, zeigt sich vor allem mit Blick auf die muslimisch geprägten Einwohnerzahlen in den einzelnen Märkten. Allein in Deutschland leben zwischen 3,8 und 4,3 Mio. Muslime. Lag der weltweite Umsatz mit islam-konformen Lebensmitteln 2004 noch bei 587 Mrd. Dollar, sollen es dieses Jahr 641 Mrd. Dollar sein.

Auch wenn Branchenkenner im Halal-Segment 2010 allein für Europa einen Umsatz von 67 Mrd. Dollar vorhersagen, fürchten viele Händler um einen Imageschaden durch Tierschützer. Die Zurückhaltung vieler Händler hat mit dem Gesetzgeber zu tun. Denn ohne Betäubung zu schlachten, ist in vielen Ländern verboten. Darin liegt für viele Muslime jedoch ein Problem. Denn ein betäubtes Tier gilt als tot. Ein Verzehr wäre in dem Fall ein Verstoß gegen das Aas-Verbot. Um das zu umgehen, importieren viele Händler daher ihr Fleisch aus dem Ausland. (Ende)

Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Florian Fügemann
email: fuegemann@pressetext.com
Tel. +43-1-81140-305

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Die gute Wurst?

Zutaten-Liste von diversen Wurstwaren oder Chemie-Cocktail?
Zutaten-Liste von diversen Wurstwaren oder Chemie-Cocktail?

Ich stelle hier mal auszugsweise die Zutaten-Liste meiner „Lieblingsmetzgerei“ rein, die dort seit ein paar Wochen aushängt. „Lieblingsmetzgerei“, weil die manchmal ihren Hähnchengrill raus stellen, damit die ganze Fußgängerpassage danach stinkt. Leider ist das Bild etwas verwackelt, denn ich wollte schnell wieder raus aus dem Laden. Den Geruch von Blut, Verwesung und Tod mag ich nicht so richtig. Außerdem stürzen sich die beleibten Frauen hinter der Theke gerne auf Kinder, um diese mit „leckerer Fleischwurst“ anzufixen….

Die Inhaltsstoffe von so einer Wurst haben es in sich: Zucker, Konservierungsstoff: E250, Stabilisator: E471, Antoioxidationsmittel: E300 und Geschmacksverstärker: E261 um einige zu nennen.  Ein wahrer Chemie-Cocktail. Trotzdem ist der Laden jeden Tag brechend voll und hinter der Theke flimmert – ganz modern – der 42″ LCD TV mit Informationen zur Wurstproduktion (latürnich ohne das Töten) und vor der Theke stehen die sabbernden Zombies.

Als nächstes habe ich ein paar Fotos von McDonald’s Kunden, die in einer Baustelle Burger konsumieren. Dazu ein paar Zeilen von dem Text „Macht Fast-Food süchtig“? Einfach köstlich.

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Wer macht Tierprodukt-Werbung?

Da musste ich mir heute wirklich TV mit Werbung ansehen und mich grinste dieser Jörg Pilawa in idyllischer Naturkulisse an, während er sich vermuste Tiere von dem Wurstwarenhersteller „Rügenwalder“ aufs Brot schmiert.

Auf der Seite von Rügenwalder wird betont, dass Herr Pilawa („Voll überzeugt“) gerne den Dingen auf den Grund geht und deshalb sogar die Wurstfabrik begutachtete. Ob er die Tiere noch lebend gesehen hat, bevor diese – etwas in der Form entstellt, aber immerhin gut gewürzt – auf seine Brotscheibe und folglich in seinen Magen kamen, ist nicht bekannt.

Dabei düdelt im Hintergrund des Werbespots eine Gitarre, deren Melodie an das friedliche Scarborough Fair von Simon and Garfunkel erinnert. Eines meiner Lieblingsstücke! Opposites attract. Laut Wikipedia ist Jörg Pilawa katholisch, gläubiger Christ, betet täglich und achtet auf eine christliche Erziehung seiner Kinder. So richtig glatt ist er, der Pilawa.

Sammeln wir doch einfach mal die ganzen Promis, Sportler und diversen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die trotz Massentierhaltung und sonstigen Tierquälereien ihre Namen und ihre Gesichter für Tierprodukte – dem schnöden Mammon wegen – zur Verfügung stellen.

Bei Hinweisen zu solchen Profiteuren Personen bitte einen Link zum Nachweis posten. Am besten mit Video.

Update: nachdem ich den Werbspot nun ein paarmal gesehen habe: kann es sein, dass diese Evolutionsbremse in dem Spot wirklich am Ende „sau-lecker“ sagt? Erst diese Anspielung, dass Geflügel auch was für (echte?) Männer ist und dann dieses billige unterschwellige Gelabere.

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Verdorben haltbar und keine Gefahr für die Gesundheit

roentgenClostridium estertheticum nennt sich das kälteliebende Bakterium, dass flux nach der WM-Halbfinale-Niederlage gegen Spanien, vakuumverpacktes Wild, Lamm oder Rindfleisch verdirbt. So richtig verderben tut es aber anscheinend nicht, denn das dann schleimige und extrem stinkende Fleisch gilt nach Angaben des „Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (BfR)“ aber nicht als krankheitsauslösend und sei deshalb in der niedrigsten Risikogruppe eingestuft worden.

Wissenschaftler tippen von einer maximal zweistelligen Anzahl Tonnen Fleisch, dass die Runde macht – was ja heutzutage geradezu vernachlässigbar und tolerierbar wäre. Denken wir an die ersten Zahlen 2008, die wegen dem irisches Dioxin-Fleischs durch die Medien geisterten. Zuerst waren es ganze 2,4 Tonnen und am Ende offiziell 2000 Tonnen.

Also bitte keine Panik an der Fleischtheke: es ist Grillsaison.

Das BfR betont, dass Vergleiche mit Gammelfleisch daher nicht gezogen werden sollen (böse TAZ!). Befürchtet man wieder einen Verkaufseinbruch bzw. Kaufverlagerung zu anderen Kadaver-Produkten? Das wäre ja bitter, für die armen Fleischproduzenten. Also: es ist kein Gammelfleisch. Es ist Grillsaison. Und bei billigem Massentierhaltungsfleisch muss man nun mal Abstriche bei der Hygiene machen.

Es gammelt doch nur ein bisschen…

Kaufen Sie bitte weiter Fleisch. Und falls Sie so ein Stück Massentierhaltungs-Lebenkraft aus seiner Vakuumfolie zum konsumieren schälen und es stinkt zum Himmel: der Metzger Ihres Vertrauens wird es sicherlich gerne umverpacken und umettiketieren. Das gehört zum guten Service.

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Der verborgene Tod – Lämmer im Schlachthaus

Der verborgene Tod - Lämmer im Schlachthaus
Der verborgene Tod - Lämmer im Schlachthaus

Jedes Jahr werden in Cannes die besten Fotografen in verschiedenen Kategorien mit dem Sony World Photography Awards und Geld- und Sachpreise ausgezeichnet.

Der italienische Fotograf Tommaso Ausili reichte unter den fast 80.000 Bildeinsendungen seine Bilderserie aus einem Schlachthof ein.

Er nannte die Serie „The Hidden Death“ (Der verborgene Tod) und gewann damit den „Iris d´Or“ und die begehrte Auszeichnung „Photographer of the Year“.

Schaut euch das Bild links bitte einmal in Originalgröße an…

Bevor mir wieder vorgeworfen wird, dass ich hier ahnungslose(?) Konsumenten mit unappetitlichen Bildern belästige, die so nicht gezeigt werden dürften: so pervers werden nun mal Tierkinder produziert ermordet, damit mensch leckeres(?) Lammfleisch auf den Teller bekommt. Der gemeine Konsument – für den das alles gemacht wird – muss sich doch bei solchen Bildern aus dem Schlachthof stolz auf die Schulter klopfen, oder?

Update: hier weitere Bilder der Serie