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Folgen der Massentierhaltung Umweltschutz

Nutztiere erzeugen mehr als die Hälfte der weltweiten Treibhausgase!

Bereits im Jahre 2006 hat die Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) veröffentlicht, dass die weltweite Fleischproduktion für 18% der durch Menschen verursachten Treibhausgase verantwortlich ist.

Für das World-Watch-Institut haben nun 2 Umweltwissenschaftler der Weltbank diese Zahlen nachgerechnet und korrigiert: Die FAO, welche sich weltweit für einen höheren Fleischkonsum einsetzt, hat bei ihren Berechnungen einiges „übersehen“, anderes unterschätzt und manche Emmissionen falsch zugeordnet.

Nach Korrektur dieser Fehler und Anpassung an den aktuellen Stand der „Tierproduktion“ (von 2006 bis 2009 hat sich diese weltweit weiter erhöht) stellten die Wissenschaftler fest, dass der Beitrag der Produktion tierischer Produkte auf die Treibhausgase mindestens (!) 51% betragen!

Statt den von der FAO berechneten 7516 Millionen Tonnen CO2-eq pro Jahr erzeugt die Produktion tierische Nahrungsmittel ganze 32564 Millionen Tonnen CO2-eq.

Dies heisst: Selbst wenn man weltweit auf alternative Energien umsteigen würde, alle Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen und alle Autos und Flugzeuge verbieten würde, wäre der Effekt fürs Klima kleiner, als wenn man die Ernährung von tierischen auf pflanzliche Produkte umstellen würde.

Der ganze Artikel aus dem aktuellen WorldWatch-Magazin ist online erhältlich: Livestock and Climate Change.
Presseerklärung des World-Watch-Institutes: Livestock Emissions: Still Grossly Underestimated?
Veröffentlicht hat diese Meldung: Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV)

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Neues von der Fleischmafia Umweltschutz

Größte marine Aquakulturanlage auf dem Festland

Prof. Dr. Uwe Waller, ehemaliger Chef des Kieler Aquariums (dazu Taucher und passionierter Angler, der das Tauchermesser im Wohnzimmer liegen hat) ist gerade dabei, mit Hilfe von 25 Millionen Euro von der Stadt Völklingen (Saarland) die größte marine Aquakulturanlage auf dem Festland zu bauen.

1,5 Millionen Fische bzw. fünfhundert Tonnen Seefisch sollen dort „wachsen“.

Dabei wird Bullshit-Bingo in bester Manier gepredigt. „Umweltfreundliche und nachhaltige Produktion“. Und Fische (Störe) soll es dort geben, die „reifen“. Es fehlt nur noch, dass beim töten der Tiere vom „ernten“ gefaselt wird.

Herr Waller und Projekt-Kollegen sehen sich momentan auf einem Ritt auf einer Kanonenkugel (wie der olle Münchhausen?), die aber sanft landen soll. Dabei sollte auch solchen Speziesisten klar sein, dass Kanonenkugeln einschlagen. Heftig einschlagen.

Warten wir mal ab, wie viel Antibiotika oder andere Mittel gegen Parasiten, die ebenfalls die Ökosysteme der Umgebung und die menschliche Gesundheit gefährden, dort eingesetzt werden. Und wie die Ausbeute ist: in der Aquakultur benötigt man je nach Fischart ca. 4 Kilogramm Futter, um ein Kilogramm Fisch zu züchten. Ist sowas ökologisch sinnvoll?

Anstatt der Überfischung der Meere mit fischfreier Ernährung entgegenzuwirken, werden jetzt also Aquakulturanlagen in die Landschaft gesetzt. Aber was soll mensch von einem Angler auch erwarten?

Achja: die Stadt Völklingen soll die hässlichste Stadt Deutschlands sein. Schöner wird Völklingen mit dieser Massentierhaltungsanlage sicherlich nicht.

Quelle: Zahlenangaben

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Umweltschutz

Die Helden von Greenpeace. Wieder…

Heute in der Fußgängerzone einer deutschen Stadt…

Eine Gruppe Greenpeace-Aktivisten steht um einen rosa angemalten und als Schwein (ja, die bösen schmutzigen Schweine. Tötet und „konsumiert“ Sie alle!) „verkleideten“ Mercedes Benz SUV in unserer Fußgängerzone und spricht Menschen an. Sogar die Trottel, die mit der prall gefüllten McDonalds Tüte vorbei kommen. „Wir sammeln Unterschriften, damit solche [abfälliger Fingerzeig Richtung KFZ] Fahrzeuge wegen ihrem Schadstoffausstosses höher besteuert werden sollen. Häufig fahren Unternehmer mit solchen Fahrzeugen und setzen diese auch noch als Dienstwagen ab.“.

Aha, Klimaschutz. Und Sozialneid ist das „Argument“. „Damit argumentieren Sie allen Ernstes, um an Ihre Unterschriften zu kommen? Sie wissen, dass die Massentierhaltung für den größten Teil des CO2/Methan Schadstoffausstosses verantwortlich ist. Warum geht Greenpeace auf eine Bevölkerungsgruppe los die vielleicht 0.5% ausmacht los, statt den 94% Fleischfressern den Spiegel vorzuhalten, die tatsächlich am Klimawandel schuldig sind?“

GP-Unterschriftensammlerin: „Ähm. Das ist nunmal die aktuelle Greenpeace Kampagne. Wir können ja nicht alles machen…“

„Recht ineffizient, meinen Sie nicht? Mir scheint es, als würde sich Greenpeace nicht trauen, gegen die Fleischindustrie und Ernährungsgewohnheiten der Massen vorzugehen?“

GP-Unterschriftensammlerin: „Hiermit ist die Diskussion mit Ihnen erledigt“. Schnell wird sich den nächsten Passanten gewidmet, um an die begehrten Unterschriften zu kommen.

Und wieder einmal ein netter Auszug aus einem Gespräch mit Greenpeace Aktivisten. Denken wir an unsere letzte Greenpeace Diskussion mit dem ultimativen Tipp: „Kaufen Sie kein Tropenholz. Dafür wird der Regenwald brandgerodet“. Wo gerodet wird, stehen keine Bäume, Ihr Greenpeace Leute… Immerhin wird sich Frau Merkel bei dem nächsten 5-Sterne Menü mit den Mercedes Benz Managern köstlich über die Greenpeace Werbung amüsieren.

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Umweltschutz

WWF fordert Steuer auf Kuh-Abgase

Gedüngte Felder und rülpsende Kühe sind in Deutschland für elf Prozent des Treibhasgas-Ausstoßes verantwortlich (Comment: heute morgen waren es im Deutschlandfunk lt. WWF noch 32%), rechnet der WWF vor. Die Umweltschutz-Organisation schlägt deshalb Emissionssteuern für die Landwirtschaft vor, auch wenn das die Lebensmittel verteuert.

„Die rechnerisch einfachste Lösung wäre, wenn alle Menschen sich ab sofort vegan ernähren würden„, erklärte der UBA-Experte. Das werde jedoch kaum passieren. Schulz verweist auch darauf, dass ein Verzicht auf Viehhaltung die Landwirtschaft existentiell bedrohen würde. (Comment: schon wieder diese olle Leier…)

Als guten Kompromiss empfiehlt Schulz die mediterrane Ernährung. Ein Italiener beziehe nur etwa 25 Prozent seiner täglichen Kalorienaufnahme aus tierischen Quellen, die Deutschen dagegen bei 39 Prozent. „Lebensfreude und weniger Fleisch sind also durchaus vereinbar“, meint Schulz. Quelle: www.spiegel.de

Comment: Schon pervers, dass töten von Tieren als Lebensfreude zu bezeichnen. Aber immerhin ein derber Rückschlag für die überzeugte Fleischesserin Frau Merkel. Wie soll man die Automobil-Industrie zum umdenken bewegen, wenn man sich selbst den Magen mit Leichen füllt, deren „Produktion“ mehr CO2 verursacht, als der Autoverkehr?

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Umweltschutz

Ein Kilo Fleisch verursacht 36 Kilogramm Kohlendioxid

Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch belastet das Klima so stark wie 250 Kilometer Autofahrt. Das hat eine japanische Studie zur Umweltbilanz von Rindern ergeben. Am klimaschädlichsten ist das Methan, das die Tiere bei der Verdauung ausstoßen.

Vegetarische Ernährung schützt das Klima: Der CO2-Rechner des bayrischen Umweltministeriums weist für Vegetarier einen deutlich geringeren Kohlendioxid-Ausstoß aus als für typische Fleischesser. Der Steak-Liebhaber kommt demnach auf 1,82 Tonnen CO2 pro Jahr, Vegetarier hingegen auf weniger als eine Tonne. Mehr beim Spiegel

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Allgemein Umweltschutz

Globalisierungsgegner bei McD und Konsorten

G8: „Fleisch frisst Hirn“ oder wie sich Globalisierungskritiker lächerlich machen

Erst Bob Geldorf bei BILD und nun erfährt man, was viele Globalisierungskritiker essen: McDonalds, Burger King, Pizza Hut und Coca Cola. Dabei stehen gerade einige dieser Multi-Unternehmen durch ihre industrielle Fleischproduktion im Fokus der Proteste.

Und da fragen sich die Globalisierungskritiker, warum die Politiker sie nicht ernst nehmen? Mehr…

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Umweltschutz

Persönliche CO2-Bilanz

Mit einem Programm des Bayerisches Landesamtes für Umweltschutz können Sie Ihren persönlichen Energieverbrauch und die dadurch entstehenden CO2 -Emissionen abschätzen und dann Ihre Werte mit dem deutschen Durchschnitt vergleichen. Ein Blick auf Ihre eigene Bilanz zeigt Ihnen sofort die Auswirkungen Ihres Handelns. Ergänzend erhalten Sie Tipps, was Sie persönlich zur Verringerung von Treibhausgasen und damit zum Klimaschutz beitragen können. Zu Ihrer persönlichen CO2-Bilanz…

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Umweltschutz

Einfluss der Tierhaltung auf die Klimaerwärmung

Gemäss der Welternährungsorganisation der UNO trägt die Nutztierhaltung mehr zur Klimaerwärmung bei als der gesamte weltweite Verkehr. Dennoch wird dies in den meisten Klimadiskussionen konsequent ignoriert. Auf folgenden Seiten wird deshalb die, für viele offenbar sehr unangenehme Wahrheit, des Zusammenhangs zwischen dem eigenen Ernährungsverhalten und dem Klimawandel anhand Aussagen international anerkannter Organisationen aufgezeigt. www.vegetarismus.ch

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Umweltschutz

Viehzucht schädigt Klima stärker als Transportgewerbe

Rom (dpa) – Die Viehzucht produziert weltweit mehr Treibhausgase als das Transportwesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der UN-Welternährungsorganisation FAO veröffentlichte Studie. Demnach ist vor allem Dünger für die Freisetzung der Klima schädigenden Gase verantwortlich. Zusammen mit seiner energieaufwendigen Produktion sei dieser für 65 Prozent der vom Menschen verursachten Stickoxide verantwortlich. «Und diese tragen 296 Mal mehr zur Erderwärmung bei als Kohlendioxid», teilte die FAO mit. «Tierzucht ist einer der größten Verantwortlichen für die heutigen Umweltprobleme. Wir müssen dringend etwas tun, um dem Abhilfe zu schaffen», sagte FAO-Experte Henning Steinfeld. Mehr…

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Folgen der Massentierhaltung Umweltschutz

“Wozu Fangquoten? – Bei uns zuhause kommt der Fisch aus der Dose!

Bis zum Jahr 2048 sind die Meere leer gefischt

Das Artensterben galoppiert. Regelmäßig dokumentieren Studien den Niedergang bestimmter Arten – jetzt hat ein internationales Forscherteam aus Ökologen und Ökonomen den großen Überblick über die Biodiversität in den Ozeanen unternommen. Das in der aktuellen Ausgabe von [extern] Science (Vol 314 vom 3. November 2006) veröffentlichte Fazit ist eindeutig: Wenn das Artensterben im derzeitigen Tempo voranschreitet, sind wilde Meerestiere ab 2048 von der Speisekarte verschwunden.

Ein lesenswerter Artikel von Katja Seefeldt, erschienen bei Heise… mit vielen ignoranten Kommentaren in den Foren.