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7 Wochen ohne – vegetarisch durch die Fastenzeit

Dioxin im Schweinefleisch, Gammel-Döner, Massentierhaltung – die Zahl der Menschen, die ohne Fleisch lebt, ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Dass fleischfreie Ernährung nichts mit lustfeindlicher Enthaltsamkeit zu tun hat, aber viel mit Gesundheit und Fitness, ist von 9.3. bis 21.4.2011 Thema der Serie „7 Wochen ohne – vegetarisch durch die Fastenzeit“ in der „SWR Landesschau Baden-Württemberg“, montags bis freitags, 18.45 bis 19.45 Uhr.

Dabei begleiten drei Videoreporter des SWR Menschen, die sonst Fisch und Fleisch essen, bei ihrem Versuch, vegetarisch zu leben.

Mit dabei: Friedrich, Felix, Maik, Ferdinand – eine Männer-WG aus Stuttgart. Die Aktion wird die vier jungen Ingenieure und begeisterten Sportler auf eine harte Probe stellen: „In unserem Kühlschrank werden Sie kaum was Vegetarisches finden. Aber wir glauben, dass der Fleischverzicht uns alle ein bisschen bewusster macht, was beim Einkaufen in die Tüte kommt.“ Auch Bernd und Dunja Horlacher aus Ulm, beide Designer bei WMF, stellen sich der Fasten-Herausforderung. Sie sind nebenbei begeisterte Hobbyköche – gerne auch mit Fisch und Fleisch. „Das wird nicht einfach werden“, sagt Bernd Horlacher. „Aber auf der anderen Seite: warum nicht? Schließlich hat mein Arzt öfter schon mal meinen etwas erhöhten Cholesterin-Spiegel angemahnt. Da kommt die Aktion gerade richtig.“ Die Protagonisten berichten in einem Blog über ihre Erfahrungen.

Sternekoch Sören Anders aus Karlsruhe und Ernährungswissenschaftler Sven Bach geben den Vegetariern auf Probe Ernährungstipps. Im „Landesschau“-Studio spricht Karen Duve am 6.4.2011 über ihr neues Buch „Anständig essen“. Jeweils zwei Monate lang testete sie Ernährungsweisen mit moralischem Anspruch wie etwa vegetarisch oder vegan.

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Neues von der Fleischmafia

Lebensmittel von geklonten Tieren in der EU auf dem Markt

Das wird von einem Papier der EU-Kommission für Handel bestätigt. Noch ist nicht entschieden, ob Lebensmittel von geklonten Tieren gekennzeichnet werden müssen.

Letztes Jahr wurde bekannt, dass zumindest in Großbritannien bereits Milch und Fleisch von geklonten Rindern ohne eine entsprechende Zulassung in den Verkauf gekommen ist. Vermutet wurde, dass dies auch in anderen Ländern der Fall sein dürfte (Trinken wír bereits Milch von geklonten Tieren?).  Samen geklonter Tiere können ohne Genehmigung in die EU eingeführt werden, so dass es schon viele Nachkommen geben könnte.

In einem Bericht der EU-Kommission für Handel, der von Testbiotech veröffentlicht wurde, wird diese Vermutung bestätigt. Hier heißt es, dass es über den Import von Samen bereits viele Nachkommen geklonter Tiere in der EU geben würde und dass deren Produkte schon auf den Lebensmittelmarkt gelangt seien. In dem Papier wird erörtert, welche Folgen ein Verbot von Produkten geklonter Tiere haben würde. Mehr bei Heise/Telepolis.

Kommentar: Es wird in den nächsten Jahren passieren, dass Lebensmittel von geklonten Tieren in der EU etwas ganz normales sein werden. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird durch billige Preise geschaffen. Ein weiterer Schritt einer pervertierten Gesellschaft, die „das täglich Stück Fleisch“ verinnerlicht hat. Die Macht der Lobbyisten der Fleischindustrie ist unglaublich. Da sind die Mineralöl-Lobbyisten mit ihrem „E10-Bio-Sprit“ lächerlich dagegen. Aber das ist eine andere Sache… Wetten, dass die EU entscheiden wird, dass Lebensmittel von geklonten Tieren nicht gekennzeichnet werden müssen? Die C*U hat ja bereits die Kennzeichnung von Tier-„Produkten“, wenn die Tiere mit gentechnisch-manipuliertem Futter gemästet wurden, aus Wettbewerbsgründen (ja, das würde dann keiner kaufen) erfolgreich verhindert.

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MEATOUT 2011

Der „Vegetarierbund Deutschland e.V.“ und „Die Tierfreunde e.V.“ rufen gemeinsam zur Teilnahme an Meatout 2011 auf. Meatout ist ein weltweites Aktionsbündnis, in diesem Jahr mit dem Aktionsschwerpunkt vom 18. – 20. März.

Angesprochen sind alle Organisationen und Einzelpersonen, die sich der veganen Ernährung und / oder den Tierrechten verpflichtet fühlen.

Meatout gibt es seit 1985, es wurde von Farm (Farm Animal Reform Movement) in den USA initiiert und findet auf der ganzen Welt immer mehr Unterstützer.

Wir nennen jetzt unsere Aktionstage auch Meatout, denn wir wollen uns solidarisch zeigen und finden: Wird auf der ganzen Welt unter diesem Motto etwas unternommen, ist die Medienwirksamkeit deutlich größer, als wenn jede Gruppe „ihr eigenes Süppchen kocht“.

Auf europäischer Ebene koordiniert die European Vegetarian Union (EVU) die Kampagne und wird auf der Ebene die Pressearbeit leiten.

Wir wollen Interesse wecken und aufklären. Eine Ernährung ohne tierische Produkte ist köstlich, gesund und „ehrlich“. Ernährung als Umweltschutz, Ernährung als Basis menschlicher Werte und vor allem Ernährung als Voraussetzung für Gerechtigkeit und Frieden.

Meatout wird neben Joaquin Phoenix und Pamela Andersen auch unterstützt von der Schauspielerin Stephanie Kindermann, der Deutschen Meisterin im Amateur-Boxen Elena Walendzik, der Deutschen Meisterin im Rugby mit St. Pauli Johanna Jahnke, dem Bodybuilding Weltmeister Alexander Dargatz und dem Kabarettisten Ingo Insterburg. www.meatout.de